Die UN-Kampagne „Orange The World“ findet jährlich zwischen dem 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, und dem 10. Dezember, dem „Internationalen Menschenrechtstag“, statt. Dieser Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Diktator gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit., die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. 1981 wurde der 25. November von den Vereinten Nationen zum internationalen Gedenktag erklärt.
Am 25. November informierten vor diesem Hintergrund Stände auf dem Dern’schen Gelände von 16 bis 19 Uhr über das lokale Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk. Die Aktion wurde in Wiesbaden von Zonta Wiesbaden, dem Kommunalen Frauenreferat der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Arbeitskreis Prävention, Schutz und Hilfe bei Häuslicher Gewalt organisiert.
In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema Femizide. Denn: Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine der am weit verbreiteten Menschenrechtsverletzungen, auch in Deutschland.
Außerdem wurden weitere Mitmachaktionen angeboten.
Zwischen 17 bis 17.30 Uhr fand eine Laterneninstallation auf dem Platz statt. Die Aktion wurde vom Mädchenarbeitskreis (MAK) unterstützt. Zahlreiche Mädchen waren mit selbst gebastelten Laternen vor Ort.