Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar, wurde am Montag, 6. Februar 2023, von engagierten Fachkräften aus zahleichen Ämtern der Verwaltung und den verschiedenen Trägern aus Wiesbaden der Arbeitskreis FGM/C gegründet. Ziel ist durch die multidisziplinäre Kooperation Mädchen vor dieser Form der geschlechtsspezifischen Gewalt zu schützen.
Das sam – Stadtmuseum am Markt, zeigt bis zum 19. Februar die eindrucksvolle Ausstellung „Sie versprachen mir ein herrliches Fest“ der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes.
Die Ausstellungseröffnung fand am 8. Februar mit Grußworten der Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Digitalisierung Christiane Hinninger statt, die deutlich machte, dass der Kampf gegen Gewalt an Frauen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und die auch auf die Bedeutung des zuvor gegründeten Arbeitskreises gegen FGM/C verwies. Im Anschluss folgten Grußworte von Sabine Philipp, Direktorin der Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden sowie Nouf Elmubarak, Ärztin aus Somalia und Ehrenamtliche beim SKF Wiesbaden. Miriam Gräff vom Kinderschutzbund Wiesbaden und Regine Weidinger von der Schwangerschaftsberatung des SKF Wiesbaden wiesen beim Abschluss auf alle Veranstaltungen und Aktionen rund um den diesjährigen Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung hin und dankten allen Kooperationspartnerinnen.
Die Ausstellung trägt dazu bei, dass Betroffene nicht ausschließlich als Opfer, sondern vielmehr als Überlebende wahrgenommen werden. Die Ausstellung und die Veranstaltungen rund um den Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar werden in diesem Jahr in Kooperation vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Wiesbaden, dem Kinderschutzbund OV Wiesbaden e.V, donum vitae e.V. Wiesbaden, dem Frauengesundheitszentrum SIRONA e.V., dem Referat der Kommunalen Frauenbeauftragte, der Filmbühne Caligari und sam- Stadtmuseum am Markt realisiert.